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   LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09 NZB   

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https://dejure.org/2010,122091
LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09 NZB (https://dejure.org/2010,122091)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16.03.2010 - L 13 AS 351/09 NZB (https://dejure.org/2010,122091)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 16. März 2010 - L 13 AS 351/09 NZB (https://dejure.org/2010,122091)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09
    1.1.2 Soweit die Kläger die Höhe der Regelleistung - in ihrem Fall jeweils 316, 00 EUR im Juli 2008 - als von dem Gesetzgeber zu niedrig festgesetzt gerügt haben, ist durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09, 3/09 und 4/09 - NJW 2010, 505) - grundsätzlich - geklärt, dass die Festsetzung durch den Gesetzgeber zwar mit dem Grundrecht auf Gewährung eines menschenwürdigen Existenzminimums deswegen nicht vereinbar und damit verfassungswidrig ist, weil sich der Gesetzgeber bei der Ermittlung der Regelsätze in der Vergangenheit und damit auch im Juli 2008 einer zu beanstanden und auch nicht von der Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers noch gedeckten Berechnungsmethode bedient hat, dass dies aber nicht zur Rechtswidrigkeit (Nichtigkeit) der für die Vergangenheit festgesetzten Regelsätze führt.

    Aus dem soeben zu dem Zulassungsgrund der grundsätzlichen Bedeutung Ausgeführten folgt, dass das SG Oldenburg seine Entscheidung in dem Urteil vom 16. Oktober 2009 in voller Übereinstimmung mit der Rechtsprechung der in § 144 Abs. 2 Nr. 2 SGG genannten Divergenzgerichte (Bundesverfassungsgericht, Bundessozialgericht und LSG Niedersachsen-Bremen) getroffen hat; dies gilt auch für das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 9. Februar 2010 (aaO), weil das Bundesverfassungsgericht eine Nichtigkeit der im Jahre 2008 geltenden Regelleistungen gerade nicht festgestellt hat.

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09
    So ist in der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (s. z. B. die Urt. vom 7. November 2006 - B 7 b AS 18/06 R -, BSGE 97, 254 = ">22%20SGB%20II%20Nr.%203#0 | " style="color:red" title="');">SozR 4-4200 § 22 SGB II Nr. 3 = FEVS 58, 271 = SGb 2007, 543 -, zit. nach juris, Rz. 18 und vom 18 Juni 2008 - B 14/7 b AS 44/06 R -, FEVS 60, 145 -, zit. nach juris, Rz. 15) - grundsätzlich geklärt, dass ausnahmsweise auf die Tabellenwerte in § 8 Wohngeldgesetz (WoGG) a. F. zur Bestimmung der Angemessenheit des Mietpreises i. S. des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II zurückgegriffen werden kann, wenn lokale Erkenntnismöglichkeiten und -mittel nicht weitergeführt haben.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 11.03.2008 - L 7 AS 332/07

    Anspruch einer Bedarfsgemeinschaft auf Erstattung der Kosten für Unterkunft ohne

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09
    Denn etwa in den Urteilen vom 24. April 2007 (L 7 AS 494/05) und vom 11. März 2008 (L 7 AS 332/07) wird dargelegt, dass die Tabellenwerte des § 8 WoGG a. F. bereits bei der von dem Gesetzgeber im Jahre 2001 vorgenommenen Anpassung überholt waren und die seit dem Jahre 1990 eingetretenen Mietpreissteigerungen nur teilweise abgebildet hatten, so dass es gerechtfertigt ist, die Tabellenwerte für die Bestimmung angemessener Mietpreise nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II (im Juli 2008) um einen 10%igen Zuschlag zu erhöhen.
  • BSG, 27.02.2008 - B 14/11b AS 15/07 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizungskosten - Abzug für

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09
    1.1.4 Schließlich ist eine grundsätzliche Klärung auch insoweit eingetreten, als es nach der (neueren) Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urt. vom 27. Februar 2008 - B 14/11 b AS 15/07 R -, BSGE 100, 94 = ">22%20SGB%20II%20Nr.%205#0 | " style="color:red" title="');">SozR 4-4200 § 22 SGB II Nr. 5 = FEVS 59, 537 = SGb 2009, 239(243); Urt. vom 22. September 2009 - B 4 AS 8/09 R) als geklärt anzusehen ist, dass der Abschlag für die (zentrale) Warmwasserzubereitung nicht, wie dies die Beklagte in dem angefochtenen Bescheid vom 20. Juni 2008 (i. d. F. der Änderungsbescheide vom 6. August und 2. Oktober 2008 sowie i. d. G. des Widerspruchsbescheides vom 6. Oktober 2008) noch gemeint hat, in Fortschreibung der EVS 2003, sondern der EVS 1998 zu berechnen und damit bei einer Regelleistung von 316, 00 EUR auf jeweils 5, 70 EUR im Juli 2008 zu bestimmen ist, wie dies von dem SG Oldenburg in dem angefochtenen Urteil vom 16. Oktober 2009 auch zu Recht entschieden worden ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.04.2007 - L 7 AS 494/05

    Prüfung der Angemessenheit von Wohnungskosten im Zusammenhang mit der Gewährung

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09
    Denn etwa in den Urteilen vom 24. April 2007 (L 7 AS 494/05) und vom 11. März 2008 (L 7 AS 332/07) wird dargelegt, dass die Tabellenwerte des § 8 WoGG a. F. bereits bei der von dem Gesetzgeber im Jahre 2001 vorgenommenen Anpassung überholt waren und die seit dem Jahre 1990 eingetretenen Mietpreissteigerungen nur teilweise abgebildet hatten, so dass es gerechtfertigt ist, die Tabellenwerte für die Bestimmung angemessener Mietpreise nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II (im Juli 2008) um einen 10%igen Zuschlag zu erhöhen.
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09
    So ist in der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (s. z. B. die Urt. vom 7. November 2006 - B 7 b AS 18/06 R -, BSGE 97, 254 = ">22%20SGB%20II%20Nr.%203#0 | " style="color:red" title="');">SozR 4-4200 § 22 SGB II Nr. 3 = FEVS 58, 271 = SGb 2007, 543 -, zit. nach juris, Rz. 18 und vom 18 Juni 2008 - B 14/7 b AS 44/06 R -, FEVS 60, 145 -, zit. nach juris, Rz. 15) - grundsätzlich geklärt, dass ausnahmsweise auf die Tabellenwerte in § 8 Wohngeldgesetz (WoGG) a. F. zur Bestimmung der Angemessenheit des Mietpreises i. S. des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II zurückgegriffen werden kann, wenn lokale Erkenntnismöglichkeiten und -mittel nicht weitergeführt haben.
  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 8/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Staffelmietvereinbarung -

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2010 - L 13 AS 351/09
    1.1.4 Schließlich ist eine grundsätzliche Klärung auch insoweit eingetreten, als es nach der (neueren) Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (Urt. vom 27. Februar 2008 - B 14/11 b AS 15/07 R -, BSGE 100, 94 = ">22%20SGB%20II%20Nr.%205#0 | " style="color:red" title="');">SozR 4-4200 § 22 SGB II Nr. 5 = FEVS 59, 537 = SGb 2009, 239(243); Urt. vom 22. September 2009 - B 4 AS 8/09 R) als geklärt anzusehen ist, dass der Abschlag für die (zentrale) Warmwasserzubereitung nicht, wie dies die Beklagte in dem angefochtenen Bescheid vom 20. Juni 2008 (i. d. F. der Änderungsbescheide vom 6. August und 2. Oktober 2008 sowie i. d. G. des Widerspruchsbescheides vom 6. Oktober 2008) noch gemeint hat, in Fortschreibung der EVS 2003, sondern der EVS 1998 zu berechnen und damit bei einer Regelleistung von 316, 00 EUR auf jeweils 5, 70 EUR im Juli 2008 zu bestimmen ist, wie dies von dem SG Oldenburg in dem angefochtenen Urteil vom 16. Oktober 2009 auch zu Recht entschieden worden ist.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.04.2010 - L 13 AS 337/09
    Diesen Grundsatz hat das SG Oldenburg in dem angefochtenen Urteil vom 13. Oktober 2009 ausweislich seiner Urteilsgründe (Seite 6) aber gerade beachtet (s. hierzu auch Beschluss des Senats vom 16. März 2010 - Az.: L 13 AS 351/09 NZB).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.04.2010 - L 13 AS 343/09
    Diesen Grundsatz hat das SG Oldenburg in dem angefochtenen Urteil vom 13. Oktober 2009 ausweislich seiner Urteilsgründe (Seite 5 bis 7) aber gerade beachtet (s. hierzu auch Beschluss des Senats vom 16. März 2010 - Az.: L 13 AS 351/09 NZB).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 13.01.2011 - L 13 AS 34/08
    Dies gilt auch für die Zulässigkeit eines Rückgriffs auf die Tabellenwerte in § 8 Wohngeldgesetz zur Bestimmung der Angemessenheit des Mietpreises i. S. des § 22 Abs. 2 Satz 1 SGB II, wenn lokale Erkenntnismöglichkeiten und -mittel nicht weitergeführt haben (s. z. B. die Urt. vom 7. November 2006 - B 7 b AS 18/06 R -, BSGE 97, 254 = ">22%20SGB%20II%20Nr.%203#0 | " style="color:red" title="');">SozR 4-4200 § 22 SGB II Nr. 3 = FEVS 58, 271 = SGb 2007, 543 -, nach juris, Rn. 18 und vom 18. Juni 2008 - B 14/7 b AS 44/06 R -, FEVS 60, 145 -, nach juris, Rn. 15; vgl. Senatsbeschluss vom 16. März 2010 - L 13 AS 351/09 NZB -).
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